Der Tagesablauf
Der Tagesablauf für die Gefangenen war in den meisten Konzentrationslagern davon geprägt, dass ihre Arbeitskraft von Morgengrauen bis zum Einbruch der Dunkelheit genutzt werden sollte. Hier ein Beispiel aus dem Konzentrationslager Flossenbürg bei Weiden. Es gab Konzentrationslager, in denen die Gefangenen in zwei gegenläufigen Schichten rund um die Uhr arbeiten mussten und abwechselnd in denselben Betten schliefen (Beispiel KZ Neckarelz).
4:00 Uhr/5.00 Uhr Wecken (Sommer/Winter)
5:15 Uhr Zählappell
6:00–12:00 Uhr Arbeitszeit
12:00–13:00 Uhr Mittagessen (einschließlich Ein- und Ausgangszeit)
13:00–18:30 Uhr Arbeitszeit
19:00 Uhr Zählappell (Dauer ca. 1 Stunde)
20:45 Uhr „Alles in die Baracken“
21:00 Uhr „Alles in die Betten“ – „Licht aus“
Zählappell=
Zählung der HäftlingeIch finde es nicht fair, dass man mit den Menschen früher so umgegangen ist. Noch schlimmer finde ich, dass die Häftlinge meistens mehr als 12 Stunden schwerste Arbeit geleistet haben.
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